Was verbirgt sich hinter dem sogenannten Dominoeffekt? Was kann, was muss geschehen? Steht die Branche Modell für die gesamte Wirtschaft? Das waren einige der Fragen, die am 23.11.2022 mit der Hauptgeschäftsführerin des Nordostchemie-Verbände Nora Schmidt-Kesseler in der Club-Lounge von W+M diskutiert wurden. Die Bedeutung der Chemie- und Pharmabranche, deren Produkte in 95 Prozent aller Industrieerzeugnisse stecken wurde den Teilnehmern beispielhaft vor Augen geführt. Diese, eigentlich kerngesunde, Industrie durch die aktuellen Krisen mit den hohen Energiepreisen zu führen, ist eine herausfordernde Aufgabe für die Branche wie auch für die Politik. Der Gaspreisdeckel kann hier Entlastung schaffen, aber die schwindende Wettbewerbsfähigkeit und auch die internationalen Abhängigkeiten sind Gefahren, die so nicht langfristig gelöst werden können.
Wir danken Nora Schmidt-Kesseler und Frank Nehring für den interessanten Talk.